Alle schwärmen von ihrer unbeschwerten Kindheit – warum gelingt mir das nicht?“ So fragt sich Elisabeth und begibt sich auf die Suche nach Antworten. Geboren einige Jahre nach dem Ende der Hitlerzeit, fühlt sie sich dennoch als Opfer des Zweiten Weltkrieges. Die Kriegserlebnisse ihrer Eltern, die Armut der ersten Jahre im Nachkriegsdeutschland, die Strenge ihres Vaters – das alles hat sie geprägt und belastet sie noch als Erwachsene. Erst allmählich gelingt es ihr, sich von den Schatten ihrer Vergangenheit zu lösen und sich mit ihrer Kindheit auszusöhnen.
Dorothea Speyer-Heise studierte Theologie und arbeitet als Pastorin, zunächst in einem Dorf bei Hamburg, später in Buenos Aires/Argentinien und in einem Krankenhaus in Südniedersachsen. Sie lebt heute mit ihrer Familie in einer niedersächsischen Kleinstadt. Ihre Bücher schreibt sie am liebsten auf einer Insel in Holland.
Die Autorin trägt in dieser Lesung eine Auswahl aus den ersten Seiten ihres Buches vor.
Foto oben: Dorothea Speyer-Heise
Foto unten: Buchcover "Der Gesang der Schranktür"
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