Buchmesselesung:
Barbara Blum, "Von der Zerbrechlichkeit unserer Gerüste"

Barbara Blum, wurde 1942 in Leipzig geboren. Sie wuchs mit ihren sechs Geschwistern aufgrund der Bekanntheit ihres Vaters, dem Nobelpreisträger Werner Heisenberg, jedoch an unterschiedlichen Orten auf. Ihre Schulzeit absolvierte sie im Wesentlichen in München und Göttingen. Nach dem Abitur studierte Barbara Blum Germanistik, Theaterwissenschaft und Romanistik in Freiburg, Aix-en-Provence und München. Im Anschluss an ihr Studium schloss sie eine künstlerische Ausbildung als Goldschmiedin und Emailleurin in Genf an. Nachdem sie auch diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hatte, arbeitete Barbara Blum fünfzehn Jahre lang als Theaterregisseurin. 1964 heiratete sie den Physiker Walter Blum, mit dem sie sich 1969 in einem kleinen Dorf am Fuß des französischen Jura im Grenzgebiet nahe Genf niederließ.

Die vierfache Mutter engagierte sich zusammen mit ihrem Mann in der Friedensbewegung und gründete mehrere Gesprächsforen zur Verständigung zwischen Thelologen und Naturwissenschaftlern aus Ost- und Westdeutschland. In den 1990er Jahren übernahm Barabara Blum leitende Funktionen im kirchlichen Bereich, unter anderem als Präsidentin vom Bund Lutherischer Kirchen in der Schweiz und als Vertreterin der Lutherischen Kirche in der Ökumene und im interreligiösen Dialog. Gleichzeitig betätigte sie sich immer auch als freischaffende Küstlerin, die zahlreiche internationale Einzelausstellungen realisieren konnte.

Zudem veröffentichte sie mehrere Bücher. Darunter auch ihr zuletzt im August von Goethe Literaturverlag erschienenes Buch "Von der Zerbrechlichkeit unserer Gerüste", dass aus einer Bilderserie entstand, die sie als Beitrag zur 800-Jahr-Feier der Stadt Dresden beisteuerte, und aus dem sie auf der diesjährigen Leipziger Buchmesse dem Publikum einige Auszüge vorlas.

Wenn Sie mehr zu Barbara Blum und ihrem künsterlischen Schaffen erfahren wollen, besuchen Sie einfach Ihre Homepage:
www.sensart-blum.net.